von Als wir das Grundstück gekauft haben, wurden uns bereits die Kosten für den Straßenausbau mitgeteilt. Uns war also klar, dass früher oder später die Straße ausgebaut wird. Laut Aussagen der Nachbarschaft war dies jedoch schon einige Jahre in Planung und wird sich wohl auch noch einige Zeit hinziehen. Daher haben wir mit so einer raschen Umsetzung nicht gerechnet. Einerseits schön, wenn die Straße gemacht wird. Andererseits hätte das auch noch etwas warten können 😉
Was das viel größere Problem darstellt, ist die Höhe der Straße. Zum Zeitpunkt der Planung haben wir unserer Architektin bereits die Kontaktdaten der Planungsfirma für die Straße mitgeteilt, um die Höhen entsprechend anzunehmen. Von Seiten des Planungsbüros wurde der Architektin wohl mitgeteilt, dass wir uns an der Höhe des Gullideckels orientieren können und die Höhe sich nicht weiter ändert.
An den Bildern kann man ganz gut erkennen, wo der Gullideckel vorher saß… Geplant wurden jedoch 30 cm höher… Und ausgeführt wurde das Ganze noch einmal höher als geplant. Die Straße ist somit ca. 50 cm höher, als wir es geplant haben.. Somit hätten wir bei der Einfahrt in unsere Garage nicht wie geplant 12% Steigung (was schon verdammt viel ist) sondern über 15% Steigung.
Wie es bei solchen Problemen der Fall ist, will natürlich keiner Schuld an der ganzen Misere sein. Wir müssen beim Bauamt einen Antrag auf Änderung der Baugenehmigung stellen und eine Abweichung der HBO beantragen. Zum Glück gibt uns der betroffene Nachbar seine Einverständnis, dass wir die Garage an der Grenze 30 cm höher setzen dürfen, als erlaubt und geplant. Die Kosten dafür tragen natürlich wir.
Update: Da unser Nachbar keine Anschlüsse an die Versorgung zu seinem Grundstück hatte, musste die nagelneue Straße an unserem Verbindungsstück bereits erneut aufgerissen werden und wir haben jetzt einen wunderschönen Flickenteppich vor der Einfahrt 😉 Sachen gibts…
