Die Idee hinter der Dusche und die Konstruktionen im Elternbad konntet ihr ja bereits in dem Beitrag Holzkonstruktion Elternbad Teil 1 und Holzkonstruktion Elternbad Teil 2 verfolgen 🙂 Nun muss die zugegebenermaßen sehr massive Holzkonstruktion auch noch verkleidet werden. Wir stehen in engem Kontakt mit einem Fachmann für Abdichtungen. Komischerweise hat bisher noch niemand gesagt, dass es eine gute Idee sei eine Dampfdusche aus Holz zu bauen 🙂 Vermutlich habe ich in Physik und Werkstoffkunde nicht gut aufgepasst 😉
Wie auch immer.. Abdichtung ist gerade bei der Holzkonstruktion natürlich ein wichtiges Thema. Wenn Dampf ins Spiel kommt erst recht. Plan ist also zunächst einmal alles mit Fermacell zu verkleiden und dann zunächst eine Flüssigfolie aufzubringen. Auf die Flüssigfolie folgen imprägnierte Gipskartonplatten. Am Ende wird eine Abdichtung auf Harz-Basis eingebracht. Selbstverständlich haben wir über der (Dampf)-Dusche eine Revisionsklappe vorgesehen um auf etwaige Undichtigkeiten reagieren zu können.
Zusätzlich gibt es für die (Dampf)-Dusche eine extra zuschaltbare Abluft mit Feuchtigkeitsabscheider um nicht unnötig viel Kondenswasser in den Kreislauf der Kontrollierten Be- und Entlüftungsanlage zu bringen. Dazu aber später mehr 🙂
Da bei der Steuerung der Dusche sowie der Badewanne keinerlei manuell zu bedienendes Thermostat zum Einsatz kommen wird, haben wir im Rahmen des Trockenbaus eine entsprechende Öffnung für das Bedien-Tableau erstellt und ebenfalls mit einer Revisionsöffnung an der Rückseite der Duschwand versehen. „Hinter“ der Dusche befindet sich der Technikraum mit den entsprechenden Leitungen und der Stromversorgung für die Technik.
Parallel haben wir mit der Beplankung der ebenfalls planmäßig vollautomatischen Dusche begonnen. Auch hier wurde zunächst eine Lage Fermacell aufgebracht um die Holzkonstruktion zu verschließen. Im Nachgang werden im kompletten Elternbad imprägnierte Gipskartonplatten verbaut. Die Öffnung am Fußende der Badewanne ist für einen TV reserviert 🙂 Wer hätte es gedacht 🙂