Vorbereitung der indirekten Beleuchtung

Da nach dem Spachteln der Wände unweigerlich auch irgendwann die Spachtelarbeiten an der Decke durchgeführt werden müssen, musste ich mich wohl oder übel mit dem Thema indirekte Beleuchtung auseinandersetzen. Ich habe das Thema zugegebenermaßen etwas vor mir hergeschoben da ich bereits befürchtet habe, dass die Installation aufwändiger wird als erwartet. Die vorherigen Beiträge zum Thema LoxPixel usw. lassen sicherlich vermuten, dass das Thema indirekte Beleuchtung bei unser-smartes-zuhause.de vielleicht etwas exzessiver wird 😉 In fast jedem “Wohnraum” sind mindestens zwei Wände mit einer indirekten Beleuchtung versehen. Hierfür wurden zunächst normale Trockenbauprofile* geplant.

Da die Profile direkt an der Wand geplant wurden, habe ich hierfür beim Beplanken der Decken bereits ca. 5cm Luft gelassen um die geplanten Profile später “einfacher” einbauen zu können. Am Profile sollte einfach ein Schenkel abgeschnitten werden sodass das Profil direkt an der Wand montiert werden kann. Das Lief auch alles nach Plan.. nur der Plan war Sch.. Mist 😉 Ich habe mir also ein Muster der zunächst geplanten LED Profile bestellt und bemerkt, dass mit dem 60 Led pro Meter der üblichen WS2812/SK6812 einzeladressierbaren Streifen*  deutlich die LED Leuchtpunkte zu sehen sind. Das war so natürlich nicht geplant bzw. bedacht..

Also Planänderung! Ein anderes Profil musste her! Auf Grund der Tatsache, dass uns maximal eine Tiefe von 12,5mm (eine Gipskartonplatte) an Tiefe zur Verfügung steht, ist die Auswahl hier natürlich begrenzt. Die Beschränkung der Tiefe kommt von der verbauten Klimadecke. Die Stahl-Profile der Klimadecke verhindern es entsprechend tiefere Profile zu verbauen. Streng genommen wäre das ursprünglich geplante Profil ja auch eine direkte und keine indirekte Beleuchtung gewesen 😉 also nun auf die Suche nach einer “indirekten” Lösung. Hier wurden wir bei dem Hersteller Alupona fündig. Speziell das Schattenfugenprofil RUBI* hat es uns hier angetan sodass wir auch hier ein Muster bestellt haben. 

Bei diesem Profil wird der LED Streifen seitlich angebracht. Der Schenkel von 82mm erzeugt eine tolle Schattenfuge sodass  genügend Platz zur Verbreitung der Lichtstrahlen da sein sollte. Die ersten Tests des Profil-Musters verliefen vielversprechend.

Wir haben uns nun also für das Profil Rubi* entschieden auch wenn der Wechsel auf dieses Profil einen deutlichen Mehraufwand bedeuten wird.

Da das Profil von unten eingebracht wird, eignet sich das Profil auch perfekt für sämtliche nachträglichen Installationen. Das Problem in unserem Falle war nun, dass die zunächst geplante Schattenfuge von ca. 5cm auf 9,5cm vergrößert werden musste. Teilweise musste ich dazu die erste Schraubenreihe der Rigips-Deckenplatten wieder entfernen und entsprechend versetzen. Das alles natürlich unter Berücksichtigung der Klimadecke und der damit verbunden Wasserrohre in der Decke. Alles in Allem sehr aufwändig und Arbeit welche uns hätte erspart bleiben können, hätte man sich früher bzw. ausführlicher mit dem Thema LED Profile auseinandergesetzt.

Um die Rohre der Klimadecke nicht zu beschädigen, habe ich zum Vergrößern der Ausschnitte die Makita Akku Oberfräse* verwendet. Als Fräser habe ich die Holzfräser von kajkay* verwendet. Mit Hilfe der Oberfräse* und den entsprechenden Aufsätzen konnte ich die Frästiefer auf maximal 12,5mm (Rigips-Stärke) einstellen und so die Beschädigung der Klimadecke bzw. der Rohre verhindern.

Nachdem nun genug Platz geschaffen wurde, konnte das LED Profil montiert werden. Wir haben uns dazu entschieden die Profile von unten mit Montagekleber* zu verkleben. Als Kleber haben wir den Montage-Kelber Allground Turbo des Herstellers MEM* verwendet. Dieser hat eine extrem hohe Anfangsfestigkeit was die Montage der Profile extrem erleichtert. Je nachdem ob sich am Montageort ein Profil der Klimadecke befunden hat, konnten wir das Profil zusätzlich mit Schrauben fixieren oder eben nicht. Nach Aushärtung des Montageklebers* konnte das Profil verspachtelt werden. Die Stöße der Profile sollen später mit einer Glasfaser Spachtelmasse verschlossen, geschliffen und grundiert werden sodass man am Ende keine Stöße mehr erkennen kann.

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